Im Dienst der Jagd und der Wildtiere

Die Planungen für den Ferienpass 2022 liefen schon wochenlang an. Ohne Überzeugungsarbeiten meldeten sich wieder viele Jäger vom Jagdverein Laupen, sowie Angehörige, Bekannte und 3 unserer JungjägerInnen bereitwillig für die Mithilfe. Den gesamthaft 16 Helfer für die Postenarbeiten und Begleitungen standen eine Rasselbande von 23 Kinder gegenüber. Auf Grund von Krankheiten konnten 4 Kinder in diesem Jahr leider nicht teilnehmen.

Für den Vormittag wurden die Jüngsten in 4 Gruppen eingeteilt. Ihnen standen den 5 Posten zum Rotieren zur Verfügung. Die geringe Anzahl an Kids sorgte für grosszügige Pausen an jeweils einem Posten.  

Wie schon in den Jahren zu vor, wurden lehrreiche Posten in Verbindung mit spielerischen und spannenden Aktivitäten dargeboten.

Basteln mit Tannenzapfen, herausfinden wo unsere Wildtiere überall leben. Der Hochsitz, um die aufgestellten Wildtiere zu finden und das Pirschen zum Dachsbau. Die Jägersprache kennenlernen und Fachbegriffe den Tieren auf den Postern zu zuordnen. Die Treffsicherheit mit Tennisbällen auf Dosen üben. Auf den Dosen befanden sich Bilder mit Trittsiegel (Spuren) und entsprechend waren Wildtiere auf Bildern und den Trittsiegel für die Wiederfindung bereit.

Das Mittagessen musste sich auf den kalten Aser (Essen) beschränken. Obwohl sich ein Posten mit dem Feuermachen beschäftigte, also wie, mit welchem Holz, wo und jetzt bei dieser Trockenheit halt eben nicht. Das Entsorgen von Abfall war u.a. ein Thema wie auch das Verhalten im Wald und in der Natur allgemein.

Feine Cervelat und leckerer Hörnlisalat mit frischem Brot, sowie köstliches Dessert sollte uns alle für den Nachmittag stärken.

Am Nachmittag war Disziplin gefragt, dass in Hinblick auf den Umgang mit Hunden und den Jagdhornsignalen. Wieder mal wurden die Sprösslinge in 2 Gruppen aufgeteilt. Das Gewusel um die Bäume wie bei der Reise nach Jerusalem musste natürlich 2-mal durchgeführt werden. Mit den Jagdhunden laufen fand in unzähligen Runden statt. An dieser Stelle ein grosses Kompliment an unsere Jagdhunde, mit denen man so etwas tatsächlich ermöglichen kann.

Gegenstände wurden von den Kindern ausgelegt, welche die Hunde zurücktragen mussten, wobei die Jüngsten das Kommando über den jeweiligen Hund hatten.

Zwischendurch wurden zwei Memories aufgelöst. Bei einem wurden mehrere Bilder zu je einem grossen Bild zusammengefügt und das andere war die Zuordnung vom Welpen zum ausgewachsenen Jagdhund.

Den krönenden Abschluss bot die Übergabe des kleinen Jungjägerbüechli mit allen Bestätigungen der Teilnahme der einzelnen Posten an diesem Tag.

Die Kids konnten alle wohlbehalten aber auch müde von ihren Eltern abgeholt werden.

Ein riesengrosser Dank geht an all diejenigen, welche sich die Zeit genommen haben den Tag so erfolgreich werden zu lassen. Für manche bedeutete es, sich einen Tag freizunehmen, für andere Kosten und/oder Mühen zu investieren.

Aus Sicht der Öffentlichkeitsarbeit seitens der Jäger können wir uns im Jagdverein Laupen sehen lassen!

Weitere Fotos finden sich in den Impressionen.

Miriam Willmann
Jagdhundeobfrau

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