Für die gemeldeten 21 Kids begann der Tag im Wald um 08.00 Uhr am sommerlichen Morgen des 6. Augustes. Sie wurden von ihren Eltern voller Erwartungen zum Treffpunkt zur Hündelerhütte geführt. Die Helfer aus dem Jagdverein Laupen startet schon 1 ½ Stunden zuvor mit dem Aufstellen der Posten.
Die Jüngsten sollten an diesem Tag Freude und Spass haben, wobei ein gewisser Lernaspekt nicht fehlen durfte.
Unser Hüttenchef erklärte den Kindern zwischen 6 und 12 als erstes wie, wann, wo und mit was man ein Feuer macht. Zusammen gelang es schnell 4 ordentliche Feuer zu entfachen. Anschliessend ging es in 2 Gruppen auf die vorbereiteten Fährten, welche von je einem Gespann ausgelaufen wurde. Der Sinn und Zweck dieser Übung wurde erläutert und die Kids konnten ausgelegt Memory-Karten, diverse Federn und Rehgehörne während dem Auslaufen einsammeln.
Die Rehgehörne durften sie behalten und als Anhänger nutzen. Nach Rückkehr bei der Hütte wurden die Memorys mit Bildern von Jagdhunden und deren Welpen zusammengeführt und einzelne Jagdhunde in echt vorgeführt.
Zur Überbrückung bis zum Mittagessen wurde noch ein Ballon-Tanz veranstaltet.
Eine grosszügige Pause sollte allen ein wenig Entspannung bringen und mit Cervelats vom Feuer / Glut, feinem Hörnlisalat und frischem Brot wurden alle verköstigt. Getränke standen immer zur Verfügung und es war auch nötig immer wieder Pausen zum Trinken anzukündigen.
Der Nachmittag war vor allem von Spaziergängen mit den Hunden geprägt. Zwei weitere Posten hatten Lernziele im Auftrag. Zum einen der Hochsitz, von dem aus man die Wildtiere entdecken konnte und vom Jäger ein Schuss abgegeben wurde. Der andere Posten hatte nicht sichtbare Felle / Bälge und Schwarten in Kisten versteckt, welche den aufgehängten zugeordnet werden musste. Ein Einblick in die Waidmannssprache sollte nicht fehlen. Die Lichter, die Läufe, die Löffel usw. beherrschten die Jüngsten schnell. Das Pirschen zum Dachsbau und das Apportieren mit den Jagdhunden, wobei die Kinder selbst die Gegenstände auslegen durften, boten den Abschluss.
Gegen 17.00 Uhr wurden Kinder von ihren Eltern abgeholt. Einige Eltern blieben noch zum Brätlen. Die Helfer räumten alles vorbereitete zusammen und genossen den Ausklang des Tages. Müde und zufrieden waren wohl alle, ob die Kids, die Helfer oder deren Hunde.
Ich möchte mich bei allen Helfern ganz, ganz herzlich bedanken, welche sich an diesem Tag zur Verfügung gestellt haben und ihre kostbare Zeit geopfert haben. Das ist nicht selbstverständlich!!!
Auch im nächsten Jahr hoffe ich, mit den vielen Helfern aus dem Verein und mehrheitlich der Hundeführer diesen aufregenden Tag durchführen zu können. Nur so ist es uns möglich mit den Jüngsten der Region Laupen und Neuenegg einen kleinen Einblick des jagdlichen Wissens teilen zu können und die Öffentlichkeitsarbeit positiv zu beeinflussen.
Miriam Willmann
Jagdhundeobfrau
P.S.: Weitere Fotos finden sich in den Impressionen.