Im Dienst der Jagd und der Wildtiere

Die beiden obligaten Hegetage des Jagdvereins fanden dieses Jahr am 11. April und am 1. Mai statt. Letztes Jahr mussten beide coronabedingt abgesagt werden.

Eine Anfrage von einem Landwirt führte uns nach Rosshäusern zur Familie Hurni–Spahni. In ihren aufgeforsteten Lotharflächen war es überfällig die ausgedienten Drahtkörbe und Tubex abzumontieren und aus dem Wald zu schaffen. Eine Arbeit  die viele Hände benötigte.

Am 11. April beteiligten sich 17 Heger, davon vier JungjägerInnen und am 1. Mai, neben den drei frischen JungjägerInnen, noch deren Sieben. Das ist auch für den kleinen Jagdverein Laupen eher bescheiden, aber es gibt gewiss eben immer Gründe, weshalb man gerade nicht Zeit hat.

Insgesamt räumten wir an den beiden Hegetagen während 135 Arbeitsstunden einige hundert Drahtkörbe und Tubex aus den Jungwaldflächen und übergaben dem Wild eine saubere, fallenfreie Wohnstube zurück. Vom Waldeigentümer standen bei den drei Jungwaldflächen jeweils Anhänger bereit, wo wir das Material gleich aufladen konnten und von ihm wurde es dann korrekt entsorgt.

Den Mittagsaser genossen wir unter Dach bei der Familie Hurni-Spahni. Am ersten Hegetag gab es eine deftige Erbsensuppe mit „Gnagi“ und Brot. Zudem wurden wir von der Bäuerin verwöhnt mir herrlichen, selbstgemachten, Torten und Kaffe. Am zweiten Hegetag arbeiteten wir, wetterbedingt, bis 13.00h durch und wurden dann, wiederum „am Schärme“, verwöhnt mit hofeigener Gillade und wieder mit selbst gemachten wunderbaren Torten und Kaffe. Wir haben’s genossen! Wir konnten nicht nur essen bis wir satt waren, sondern beinahe bis wir müde waren, und draussen regnete es in Strömen!

Am Ende waren alle zufrieden! Die Familie Hurni-Spahni über unsere Mithilfe und die fertige Arbeit. Wir Heger über einen sinnvollen, nützlichen Hegeeinsatz, womit wir dem Wild und der Natur wirklich dienten und dabei noch fürstlich verpflegt wurden.

Eine Win-Win Situation wie sie besser kaum sein kann!

Ernst Krebs
Hegeobmann

Kategorien: Hegearbeit