Eines der wichtigsten Anliegen aller Jägerinnen und Jäger ist, das Wild bei der Ausübung der Jagd schnell und sicher zu erlegen, um damit jegliche unnötige Form von Leid und Schmerz zu ersparen. Die Jagdleute tragen ausserdem eine grosse Verantwortung mit sich, denn sie sind einige der wenigen Personen, die für die Jagdausübung im Freien eine Waffe auf sich tragen und verwenden dürfen. Der sichere Umgang mit der Waffe ist hierfür absolute Voraussetzung.
Die Handhabung der Jagdwaffe, Schiessfertigkeit und Treffsicherheit wird darum regelmässig in Jagdschiessständen geübt. Jägerinnen und Jäger werden zudem jedes Jahr geprüft, ob sie mit Ihrer Waffe auch treffsicher sind. Ohne die Prüfung wird kein Jäger und keine Jägerin zu Jagd zugelassen.
Der Jagdverein Laupen organisiert hierfür gemeinsam mit zwei anderen Seeländer Jagdvereinen im Sommer drei Schiessanlässe. An diesen Anlässen können die Waffen eingeschossen und die Prüfung zum Treffsicherheitsnachweis abgelegt werden. An den überregionalen Jagdschiessen im Rouchgrat (Emmental) und Steingletscher (Susten) besteht die Möglichkeit die Schiesspraxis im Gelände zu üben. Die Daten dieser Prüfungen und Schiessanlässe finden Sie im jährlichen Tätigkeitsprogramm des Vereins.
Die Bejagung des Wildes ist entweder mit der Jagdbüchse (Kugelgewehr) oder der Jagdflinte (Schrotgewehr) möglich. Für die meisten Wildtierarten ist vorgegeben, mit welcher Art von Munition sie bejagt werden dürfen. Dadurch wird auch gute Gewähr gegeben, dass das Wild schnell und sicher erlegt werden kann. Die Bejagung von Wild mit Fallen oder mit Pfeil und Bogen ist im Kanton Bern verboten.
Weitere Infos zur Jagdausübung oder das Jagdhundewesen finden Sie in der jeweiligen Rubrik. Falls Sie eine Frage zum Jagdschiessen haben, können Sie gerne per Kontaktformular mit uns in Verbindung treten. Allfällige Fragen kann Ihnen der Schiessobmann des Vereins gerne beantworten.
Jagdliches Schiesswesen